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Toyota FT-1 Concept: Der Supra Nachfolger Toyota FT-1 Concept: Der Supra Nachfolger

Toyota FT-1 Concept: Der Supra Nachfolger

13.01.2014 Kategorie: Allgemein
Von: j.oe

Die Hoffnung der eingefleischten Toyota- und Suprafans auf einen Nachfolger verblasste schon lange, denn traditionell gab es nahezu jedes Jahr Gerüchte, welche in Form von schlechten Photoshop-Konzepten die Runde machten.

Die Erlösung kommt nun in Form des Konzeptfahrzeuges FT-1, welches Toyota heute auf der "North American International Auto Show" in Detroit enthüllte.

Obwohl der japanische Autohersteller nicht bestätigte, dass es sich um eine serienreife Produktionsversion des kurvenreichen Coupés handelt, noch ob dieser "Supra" genannt wird, so ist der TF-1 in seiner präsentierten Form auf jeden Fall ein bahnbrechender Hingucker. Er repräsentiert Toyotas neue Bemühungen, seinen Fahrzeugen mehr Spannung und Faszination zu geben, um so das Image von langweiligen Autos los zu werden.

"Der FT-1 drückt eben diese Richtung aus, in welche wir uns bewegen und unser Unternehmen entwickeln sehen möchten. Mehr aufregende Fahrzeuge mit Herz, mehr Emotionen und mehr fahrerbezogenen Produkten, welche ebenso die Freude am Fahren ansprechen", so Kevin Hunter, Präsident von Toyota´s Calty-Design-Forschungsstudio in einem Exklusivinterview am Rande der Enthüllung des Konzeptfahrzeuges auf der Detroiter Autoshow.

Der FT-1 hat Designelemente, welche der Huldigung vergangener Toyota Sportwagen Rechnung tragen. So erweckt die Dachlinienneigung und das geschwungene Windschild mit dem schwarz hervorgehobenen Dachstreben das Styling des Toyota 2000GTs, einem damals verführerischem Zweisitzer aus dem Jahre 1965, welcher ebenso durch den James Bond Film "Du lebst nur zweimal" berühmt wurde.
Die Heckpartie des FT-1 hingegen erinnert stark an die letzte Generation des Toyota Supra, welcher von 1993 bis 2002 gebaut wurde. Die Linienführung des 2000GT und der Supra sind durch die lange Motorhaube in dem Konzeptfahrzeug FT-1 wieder zu erkennen, den eben beide Klassiker waren mit einem Sechs-Zylinder Reihenmotor ausgestattet, welches somit die Proportionen und Charakteristik der Frontpartie vorgab und prägte.

"Damit möchten wir aktuell trotzdem nicht aussagen, welche Art von Motor der FT-1 haben wird. Wir wollten damit ausschließlich die bekannte Charakteristik einer langen Frontpartie anstreben, welche gleichbedeutend mit einem leistungsstarkem Motor zu setzen ist.", so Hunter.

Damit knüpft der Toyota FT-1 stark an Toyotas Erbschaften an, ist jedoch weitaus mehr als nur ein Aufguss dieser früherer Sportwagen.

"Die Oberflächenformgebung ist komplett neu. So beziehen wir uns dabei an Funktionsformen, welche gleichauf mit unserer fundamentalen Gesamt-Philosophie vom Design ist, der vibrierenden Klarheit. So formt die Verschmelzung zwischen radikalem und emotionalem Design etwas völlig Neues und Spannendes", so Hunter.

Und eben dieser Ethos vom Design und Ingenieurskunst kann auch auf dem Gipfel des Motorsports wieder gefunden werden, dem Formels 1.

Der Innenraum

Der Innenraum des FT-1 ist so wie der eines Rennwagens nur auf das wesentlichste beschränkt. Die Toyota Designer haben das Interieur grundlegend überdacht und dahingehend Überlegungen angestrebt, wie der Fahrer mit dem Auto am besten und intuitiv interagieren könnte.

So entwickelten sie ein Heads-Up Display und platzierten große, Spielekonsolenähnliche Bedienelemente an dem Lenkrad, wodurch die Ablenkung des Fahrers reduzieren werden sollen.

"Es ist sehr einfach mit dem Daumen die Einstiegspunkte für das Heads-Up Display zu identifizieren ", sagte Hunter. "Idealerweise können Sie es blind und ohne jeglichen Blick auf das Lenkrad bedienen und somit Ihre Augen stets auf die Straße fokussiert lassen.", fuhr er fort.

Wohingegen aktuelle Fahrzeuge (einschließlich die Lexus-Modelle) ihre Elemente zur Bedienung des Schirms in der Mittel des Armaturenbretts platziert haben, so ist im FT-1 alles alleinig auf Head-Up Display konzentriert.

"Diese Art von Technik könnte möglicherweise in der zukünftigen Produktion von Fahrzeugen Verwendung finden", sagte Hunter.

Der Preis

Trotz aller exotischen Ausstattungsmerkmalen des Toyota FT-1, wie z.B. dem für die Fahrzeugstabilisierung ausfahrbaren Heckflügels, hat man dabei den Grundsatz unter Beibehaltung von Toyotas Position als ein Massenmarktautohersteller nicht verloren, einen bezahlbaren Sportwagens zu projizieren. "Eine Produktionsversion des FT-1 würde weitaus weniger als ein Porsche oder ein Ferrari kosten" , so Hunter.

"Wir spürten dass es Zeit wurde, ein neues leuchtendes Beispiel der Marke Toyota auf dem Automarkt zu platzieren" , sagte er.
Lexus besitzt als Marke den LFA, Scion den FRS und eben der Marke Toyota würde derzeit ein wirklicher Sportwagen fehlen.

Der FT-1 und Grand Turismo

Die Designer der Fima Calty kamen schon vor einigen Jahren mit der Idee für den FT-1 hervor, warteten jedoch den richtigen Moment ab, diese Idee ins Rampenlicht zu rücken.
Mit Erfolg. Ihr Debüt auf der Detroiter Autoshow war eine echte Überraschung, die es zur heutigen Zeit selten gibt.

Um den Vorstandsmitgliedern, als auch vor allem dem Toyota Präsidenten "Akia Toyoda" bei der Entscheidungsfindung unter die Arme zu greifen, arbeiteten die Calty Desinger zusammen mit Sony und entwickelten eine virtuelle Version des FT-1, welche in dem Videospiel Grand Turismo gefahren werden konnte. Videospiele stellen inzwischen einen prominenten Beitrag in der Marketingstrategie neuer Autos dar. So brachte Ford kürzlich ein Videospiel ihres 2015er Mustangs heraus

Eben dieser Schachzug stellte sich als raffiniert heraus. So konnte Vorstandsmitglied Akida Toyodas mit dem FT-1 eine komplette virtuelle Runde auf dem Japans Fuji Speedway fahren und sogar die reelle persönliche Bestzeit mit seinem LFA toppen.

Es erübrigt sich zu bemerken, dass Akida Toyodas Leidenschaft dem Motorsport gewidmet ist und somit dem FT-1 ein grünes Licht gegeben hat. "Diese Art von Hochleistungsautos ist genau diese Richtung, welche wir nach außen hin symbolisieren und unser Unternehmen hin bewegen möchte.", so Akio Toyoda.

Mit der japanischen Redewendung "Waku Doki" (mit großer Leidenschaft und Herzen) unterstrich er seine Meinung, dass Toyota mehr diese Art von Geist und Emotion in den zukünftigen Fahrzeugen aufgreifen müsse.

 

Zur Galerie des FT-1

 

Offizielle Vorstellung des Konzeptfahrzeuges FT-1







FT-1 im Gran Turismo 6


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