08.1997-08.2002
2JZ-GTE VVT-i: Leicht zu erkennen an der bläulichen Zylinderkopfabdeckung
Die letzte größere Modellpflege erfolgte im Jahr 1997.
Während sich die Änderungen im Innenraum auf ein abermals geändertes Muster der Stoffsitze und ein Dreispeichen-Airbaglenkrad (in RZ und SZ-R mit Kohlefaser-Applikationen) beschränken, wurden auf technischer Seite einige Neuerungen eingeführt.
Am ehesten zu erwähnen ist hier die Adaption von Toyotas variabler Ventilsteuerung VVT-i an den 2JZ-GTE Turbomotor. Die stufenlose Verstellung der Einlassnockenwelle und damit der Ventilsteuerzeiten führte auf der einen Seite zu einer Verringerung des Verbrauchs von 12,2l /100km (8,2 km/l laut japanischer Norm) auf 11,1l /100km (9.0km/l) in der handgeschalteten Version. Auf der anderen Seite erhöhte sich das maximale Drehmoment von 441Nm (44 kgm) auf 461Nm (46kgm).
Zusammen mit dem VVT-i wurde der 2JZ-GTE in der japanischen Ausführung mit einer OBDII-Schnittstelle, einer elektrisch gesteuerten Drosselklappe (ETCS-i) und einem Hitzdrahtluftmassenmesser ausgerüstet.
Die handgeschalteten Versionen der Turbo-Modelle erhielten das ein Jahr zuvor bereits im SZ-R eingeführte überarbeitete Getrag-Getriebe vom Typ V161. Die 4-Gang Automatik in den Turbomodellen erhielt Lenkradtasten für den manuellen Gangwechsel.
Die Bilstein-Dämpfer im SZ-R und RZ wurden durch ein elektronisches Fahrwerk ersetzt. REAS (Relative Active Absorber) wirkt aktiv dem Wanken der Karosserie aktiv entgegen.
In dieser Konstellation blieb der Supra bis zur Einstellung der Produktion dem japanischen Markt erhalten. 1998 bzw. 2001 wurden zwei weitere Farben eingeführt: Super Bright Yellow bzw. Super Red V als Ersatz für Super Red IV.
Im August 1999 wurde die Aerotop-Ausführung komplett eingestellt, gleichzeitig gab es eine Anpassung an neue japanische Abgasvorschriften. Diese Modelle sind am Code GF-JZA80, vorher E-JZA80, zu erkennen. Eben diese Abgasvorschriften waren auch der Grund für die komplette Einstellung der Supra-Produktion im August 2002.
#BUILD UP