Zum einen reizt das Geld, was für sich betrachtet ja auch nicht gerade wenig ist (berücksichtigt man die Gefahr für Leib und Leben ist es eher lächerlich) - Viele verbinden damit den Kauf eines Wagens, den sie sich normalerweise nicht leisten könnten.
Zum anderen wollen Viele einfach Erfahrungen sammeln... schauen, wie es ist und sehen in wie weit sie das Erlernte anwenden können. Der Gedanke an Tod und Verwundung kommt einem da nicht sofort. Wenn Valentino Rossi auch ständig nur darüber nachdenken würde, was passiert, wenn er stürzt, würde er wohl auch kaum so schnell sein. Dennoch unterschätzen einige junge Hüpfer die Gefahr und melden sich freiwillig.

Ja des dacht ich mir. Bei den Ammis ist es ja auch. Wenn ich sehe, wieviel GIs hier bei uns mit M3, M5 etc fahren wenn sie aus dem Irak kommen dann denk ich mir, ist es da wirklich wert?

Stimmt es wirklich das deutsche Operationen in Afghanistan, 24h vorher den Afghanen angekündigt werden müssen?Wenn das wirklich so ist, dann ist es ja lächerlich :rolleyes:

Keine Ahnung, ob das so ist. Aber selbst wenn nicht... da so viele "Locals" in den Lagern arbeiten und die für Geld jeden und alles verraten, kann man davon ausgehen, dass in vielleicht 90% aller Fälle (Zahl willkürlich geschätzt) noch vor Beginn der Operationen Infos nach draußen gelangen.

Was die M3 und M5 angeht, so hat das mit den Einsätzen weniger zu tun. Bei den Amerikanern kosten die Dinger eben nichts. Ich persönlich kenne einen Captain (=Hauptmann) aus Schweinfurt. Der hat für seinen nagelneuen 328er, Bj 2009 oder 2010 (letztes Modell eben) mit Vollausstattung und allem Kappes, den es so gibt schlappe $34.000 bezahlt... was sind das? 22.000 EUR? Dafür krieg ich hier gerad mal nen Ford Focus!

Jaja, ich hab's gelöscht. Aber nur wegen dir. Denn ganz abwegig ist das Geschriebene nicht.
Sogar Handwerksbetriebe klagen zur Zeit ja, dass junge Leute kaum mehr ausbildungsfähig seien.
Es hapert schlicht an der Intelligenz. Das ist wahrscheinlich ein Phänomen der Zeit.

Edit: Und eigentlich ging's mir auch um diejenigen, die jetzt zum Bund gehen und sich freiwillig nach Afghanistan melden. Unter anderem wegen dieser Motive, die du selbst genannt hast:



ICH würde wegen eines Autos nicht meinen Tod in Kauf nehmen.

Schon gut... lösch mein vorheriges posting auch, sonst steht das da so bezugslos!

liegt es etwa daran das die mit euros gelockt werden??? und wie macht sicht das in zahlen bemerkbar?

Man bekommt pro Tag einen Zuschlag von 110 Euro. Das ist aber kein rein deutsches Phänomen, um Soldaten zu locken, sondern diese "Gefahrenzulage" wird durch alle Staaten an ihre Soldaten bezahlt. Die Sätze sind jedoch verschieden hoch. Es gibt zwar soweit ich weiß einen einheitlichen NATO-Satz, aber wieviel davon letztlich dem Soldaten zukommt, ist unterschiedlich. Die Amerikaner bekommen noch mehr pro Tag.
Wenn man also pro Monat 3300 EUR zusätzlich zum regulären Gehalt bekommen kann, dann malt sich der eine oder andere eben aus, was er nach 4-6 Monaten an Geld zusammen hat und was man damit alles machen kann.

Neben dem finanziellen Aspekt ist es häufig aber auch einfach der Wille das anzuwenden, was man gelernt hat, was die Jungs ins Ausland treibt.

Und von der Kohle kannst auch nix ausgeben, wenn du im Krisengebiet sitzt. Aber trotzdem finde ich, das einem das Leben mehr wert sein sollte. Wenn einer halt sein gelerntes Anwenden möchte, dann soll er gehen. Und ich denke, die wissen worum es sich handelt, das es kein Spass ist darunter zu gehen. Sondern purer Ernst

Die Begründungen, weshalb man den Autofahrer noch mehr melken will, werden immer
dümmer.Dass das Geld nicht annähernd sinnvoll im Bereich Straße und Verkehr eingesetzt wird,
ist ebenfalls jedem klar. Ist bei uns ja auch nicht anders.

Eben in den Tagesthemen:

"Unter den (gefallenen) Soldaten sind überproportionial Ostdeutsche mit niedrigem Bildungsstand...!"

Was n das für ne Statistik? Sind doch gerade mal "erst" 43 gestorben. Überproportional viele hieße ja hier 30 oder was auch immer. Aber ob die Statistik valide ist, bei der geringen Zahl, weiß isch net. Bei Statistik hätte mein
Prof mir wohl auf die Finger gehauen, wenn ich ihm gesagt hätte, dass eine Stichprobe von 43 aus 250.000 aussagekräftig ist.

Der eine Major, denn ich kannte und der als letztes mit den anderen 3 zusammen gefallen ist war jedenfalls nicht dumm! Bleiben nur noch 42...

Mal wieder zurück zum Thema PKW-Maut:

In anderen Ländern ist es doch so, dass ausländische Fahrer meist massenhaft Kohle bei selbst kleinen Verstößen abdrücken müssen (ich denke da bspw. an Italien). Warum ist das bei uns nicht so? Wäre doch ne prima Einnahmequelle. Abgesehen davon krieg ich nen Hals, wenn auf der BAB mal wieder ein Pole mit seiner 25 Jahre alten Rikscha mit 80 auf der linken von 3 Spuren fährt. In andern Ländern bezahlste für sowas massenhaft Geld, genau so für unzureichend verkehrssichere Fahrzeuge. Was spricht bei uns also dagegen?

Seh ich genauso... Deutschland liegt in der Mitte von Ost nach West, jeder Dödel ballert hier durch und trägt dazu bei, dass Schäden entstehen etc.! Ich denke auch, dass eine Maut für Ausländer völlig in Ordnung geht. Da würde sich auch kein anderer Staat drüber aufregen, denn die machen es genau so!
Aber unsere Regierung ist mal wieder übernett und traut sich wohl nicht Gebühren zu erheben. Bloß keinem Nachbarn auf die Füße treten! Aber die eigenen Bürger abzocken! ZUM KOTZEN!!!

Warum das so ist ?
Weil wir keinen Friedensvertrag haben und gleich wieder als Nazis gelten würden

Ich kenne einen Reisebusunternehmer, dessen Fahrer hatte irgendeine Bescheinigung nicht im Original dabei, sondern nur als Kopie. (Zession war es glaube ich)
Geschehen in Spanien, nach viel hin und her und der Zahlung von 5000Euro (VOR ORT !) konnte er weiterfahren.
Bis das Geld da war, war der Bus an Ketten gelegt.
Man wartet doch in anderen Ländern nur auf die Deutschen.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß unser Bußgeldkatalog solche Summen aufruft.

Jan, von einer Maut hatte ich zwar gar nich gesprochen, aber das ist genau so eine gute Idee.

kowalski: Genau das ist das Problem. Andere Länder holen sich die Kohle, wo es nur geht und wir sind die barmherzigen Samariter. Wie Jan schon sagt, bei uns sind so viele ausländische Fahrzeuge unterwegs, da würde sich das prinzipiell echt gut machen. Aber nee, lieber haben wir 90 Cent Steuern auf den Liter Sprit und momentan wirds eh alles wieder ins Unermessliche steigen, weil diese scheiß Bohrinsel bisschen suppt.