Schweden - besondere Vorkehrungen für den nächsten Urlaub??

Rockatanski

: 17.05.2007
: 1202
Also mal ein paar Vordrucke ins Auto legen:

"Ich bin mit diesem GV einverstanden und versichere, keinerlei Druck oder anderer Repressalien ausgesetzt gewesen zu sein, die meinen freien Entschluß beeinträchtigt hätten."

Unter den besonderen schwedischen Bedingen sollte man vielleicht noch hinzufügen:

"Ich fühle mich zwar jetzt schon unwohl, will es aber trotzdem".

Ort, Datum, Unterschrift des Mannes und der Frau.


Die Gründe:

1962 zitierte der Spiegel aus internen Unterlagen des Verteidigungsministeriums, die deutlich machten, dass die Bundesrepublik einem Angriff der Sowjetunion wenig entgegen zu setzen hätte. Aufgrund einer Anzeige wegen "Landesverrats" wurden der Herausgeber Rudolf Augstein und mehrere Redakteure verhaftet - der Autor des fraglichen Artikels auf Veranlassung von Verteidigungsminister Franz-Josef Strauss unter falschen Beschuldigungen in Spanien. Augstein war 103 Tage in Haft, während sich die Affaire durch den Druck der Bevölkerung und der Medien zur Staatskrise auswuchs. Strauss musste zurücktreten, und das Verfahren wurde 1965 mit einem Freispruch für die Angeklagten beendet. Seitdem war man relativ sicher, wenn man geheime Unterlagen publizierte. Immerhin.

2010 wird Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, in England aufgrund eines internationalen Haftbefehls aus Schweden verhaftet. Eine vorläufige Freilassung gegen Kaution wird abgelehnt. In den USA wird Druck auf Firmen und Institutionen ausgeübt, Wikileaks aus dem Internet zu verbannen, zu zensieren, die Spenden zu blockieren,
und zudem versucht, Assange vor Gericht zu bringen.

Reaktionen:

www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,733703,00.html

www.thepaypalblog.com/

Visa und Mastercard waren bereits im Visier von Computerhackern. Nun kündigten die Unterstützer von Wikileaks an, ihren „Daten-Krieg“ ausweiten zu wollen. Das Unternehmen Paypal hat bereits reagiert und die Spenden ausgezahlt.

Wohlmögende Bürger zeichnen Kriegsanleihen, bzw. spenden der Wau-Holland Stiftung um Wikileaks flüssig zu halten. Ich spende nicht für Brot für die Welt, sondern lieber für die Freiheit. Ohne Freiheit gibts auch kein Brot!

Bank Account: 2772812-04
IBAN: DE46 5204 0021 0277 2812 04
BIC Code: COBADEFFXXX
Bank: Commerzbank Kassel
German BLZ: 52040021
Subject: WIKILEAKS / WHS Projekt 04

Herr Schäuble gewährt hierfür sogar Steuerabzug. PS Silberne Teekannen müssten per Post geschickt werden - lol

FAZ Artikel

www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~E87EEE82032EB4D1785FF2CA29EE4814D~ATpl~Ecommon~Scontent.html


The whitest white

RIP GRMN
: 10. 12. 2010 [06:48]
Rockatanski

: 17.05.2007
: 1202

Vorwürfe gegen Wikileaks-Gründer Assange

Wie man in Schweden einen Mann belasten kann

Schwedische Zeitungen haben über die Vorgeschichte der Vorwürfe gegen den umstrittenen Wikileaks-Gründer Julian Assange berichtet. Demnach wirkten eine Feministin, eine Staatsanwältin und ein weiblicher Fan zusammen, um Assange zu belasten, obwohl nichts gegen ihn vorliegt.

Von Detlef Borchers

Warum das alles?

Staatsanwältin Marianne Ny brachte den Fall so richtig ins Rollen

09. Dezember 2010

Julian Assange sitzt nach seiner Festnahme in einem britischen Gefängnis, und die britischen Behörden müssen entscheiden, ob sie einem Auslieferungsbegehren der schwedischen Staatsanwaltschaft entsprechen. Diese ermittelt gegen Assange wegen Verdachts sexueller Nötigung in mehreren Fällen und einem Fall minder schwerer Vergewaltigung. Assange schildert die Vorwürfe als Teil einer Verschwörung, um ihm und Wikileaks zu schaden.

Schwedische Zeitungen haben über die Vorgeschichte der Vorwürfe berichtet. Auf der Suche nach sicheren Server-Standorten für Wikileaks flog Assange demnach Mitte August nach Schweden. Dort verhandelte er mit Mitgliedern der schwedischen Piratenpartei über Möglichkeiten, wie diese eine Art „Patenschaft“ für die Server übernehmen könnten, damit der Zugriff auf Wikileaks-Inhalte nach dem strengen schwedischen Presserecht besonders geschützt ist. Am Dienstag, dem 17. August, veröffentlichte die Piratenpartei eine Pressemeldung, dass sie eine solche „Patenschaft“ übernommen habe - komplett mit Fotos und Telefonnummern von Ansprechpartnern. Als „Pressekontakt für Herrn Assange“ ist eine feministische Sozialdemokratin aufgeführt, die Assange zu einem Vortrag über Wikileaks nach Schweden eingeladen hatte. Die Einunddreißigjährige gehört der „Bruderschafts-Bewegung“ an, dem Verband der schwedischen christlichen Sozialdemokraten, der Assanges Reise bezahlte. Über den Internetdienst Twitter lud der Pressekontakt Interessierte ein, Assange am 14. August in Stockholm anzuhören. Diese Nachricht las eine 20 Jahre alte Foto-Künstlerin, die im nahe gelegenen Enköping lebt. Sie beschloss, Assange auf diesem Termin zu fotografieren. Er nahm das Angebot an, einige Tage in der Wohnung zu bleiben.

Assanges Vortrag fand großes Interesse. Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, dass beide Frauen in der ersten Reihe sitzen. Nach dem Vortrag twitterte die Sozialdemokratin fragend in die Runde: „Julian möchte zum Krebsfest, hat irgendjemand für ihn einen freien Platz heute Abend oder morgen?“ Assange hatte offenbar von dem schwedischen Brauch gehört, im Sommer ein Fest zu feiern, bei dem Krebse gegessen werden. Ein Fest wurde gefunden, man feierte bis in den frühen Morgen. Assange, so wurde berichtet, übernachtete bei seinem Pressekontakt, hatte Sex und nahm das Angebot an, einige Tage in der Wohnung zu bleiben. Die Frau wollte derweil verreisen. Am 15. August versuchte die Fotografin, Assange auf seinem Handy anzurufen; es war abgeschaltet. Am 16. August verabredete sich Assange mit ihr; am selben Tag stellte er einen Einreiseantrag bei der schwedischen Ausländerbehörde. Assange fuhr mit seiner Bewundererin nach Enköping. Er übernachtete bei ihr, sie sollen ungeschützten Sex gehabt haben. Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhr Assange nach Stockholm zurück. Dort traf er seine Gastgeberin, die nicht verreist war, in deren Wohnung.

Die Fotografin bekam dann offenbar Gewissensbisse und rief die Sozialdemokratin an, um sich zu beraten, ob man Assange zu einem Aids-Test überreden könnte. So erfuhr die Politikerin vom Seitensprung Assanges. Sie überredete die junge Frau, mit ihr zur Polizei zu gehen und sich gemeinsam zu offenbaren. Aus dem Gespräch heraus formulierte eine Polizistin eine Strafanzeige gegen Assange, die am 20. August aufgenommen wurde. Daraufhin wurde eine Fahndung, auch wegen Vergewaltigungsverdachts, eingeleitet, die aber am Tag darauf eingestellt wurde. Es ging dann nur noch um den Verdacht der Belästigung. Obwohl Assange sich danach über mehrere Wochen in Schweden aufhielt, wurde er nicht vernommen. Einen neuen Haftbefehl, wieder einschließlich Vergewaltigungsverdachts, erwirkte eine neue Staatsanwältin: Marianne Ny aus Göteborg. Sie hob hervor, dass nach schwedischem Recht Nötigung oder Vergewaltigung in einem minder schweren Fall vorliegen kann, wenn sich eine Frau nach dem Sex unwohl fühlt oder sich ausgenutzt vorkommt.

Von der Sozialdemokratin ist bekannt, dass sie am 12. Januar 2010 eine Übersetzung von „7 Steps to Legal Revenge“ - einem Ratgeber, wie man es schafft, dass gegen einen Mann Anklage erhoben wird - in ihren Blog einstellte. Dieser Text wurde aber, wie der ganze Blog, am 21. August gelöscht.

Text: F.A.Z.
Bildmaterial: afp, dapd, dpa


The whitest white

RIP GRMN
: 10. 12. 2010 [06:49]
Rockatanski

: 17.05.2007
: 1202


...man könnte jetzt zwar noch Fragen wieso dieser Mann der erste und bisher einzige Fall ist (oder kennt jemand einen anderen?), den man per Interpolhaftbefehl gesucht wegen Vergewaltigung und das bei der Sachlage und dem Angebot auszusagen
-
...verdächtig ist auch das man jedes Angebot Assanges ausgeschlagen hat, zu kooperiern nur um dann, wenn er ausgereist ist, ihn suchen zu lassen
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...also wenn dahinter nichts Politisches steckt, dann weiss ich auch nicht und Schweden sollte sich über dieses Verhalten seiner Staatsanwaltschaft mal echt Gedanken machen
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...und die Frauen könnten noch beleuchtet werden oder wenigstens Anna Ardin:

+ stimmt es das sie in Kuba geboren wurde aber da Land wegen Kontakten zu kubanischen Exilgruppen verlassen musste
+ das Sie langjährige Zusammenarbeit mit anti-Castro-Gruppen, von denen die meisten von den USA finanziert und einige von einem ehemaligen CIA-Agenten unterstützt werden
+ das Sie jetzt nach Israel abgesetzt hat?

Die SMS-Nachrichten zwischen den Frauen Anna Ardin, Sofia Wilén sind nicht öffentlich bekannt, aber die Staatsanwaltschaft hat sie. In keiner ist von Vergewaltigung die Rede. Die SMS-Texte zeigen einen gemeinsamen Plan, wie man die ...schwedische Boulevard-Zeitung „Expressen“ vorher kontaktieren kann, um die Rufschädigung von Assange so gross wie möglich zu machen.

www.samtycke.nu/2010/09/hamnerskn-fran-gotland/

Es gilt das Motto für Schweden:

We don't just make cars and furniture, we fabricate lies...


From now on, no more sex with Anna Ardin, Sofia Wilén or you get jailed like Assange!!!

EVERYBODY! HIDE NOW FROM SWEDISH POLICE..you are proof of consensual condomless copulation..your parents are wanted by interpol..

ICH FAHR NIE WIEDER NACH SCHWEDEN!!!

AMAZON, brauch ich nicht, Paypal, schon alles gesagt ... Mastercard und Visa, Joe Liebermann und Sarah Palin, Postfinance, ohne mich!

Frohe Weihnachten!




The whitest white

RIP GRMN
: 10. 12. 2010 [06:52]

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