ich würde euch hiermit gerne mal eines meiner Hobbbys vorführen, die Fahrzeugpflege bzw. Aufbereitung.
Wenn es zu viele Bilder sind oder in einer anderen Art störend, dann teilt es mir bitte mit und es kommt raus.
Ich hoffe, dass es für euch vielleicht ganz interessant ist.
Schon länger eingeplant, machten Thomas und ich und später auch seine Freundin Sarah dieses Wochenende an Thomas OPC. Der Lack hatte eine Aufbereitung bitter nötig. So beschrieb Thomas den Lack zuvor als „Matt-Effekt-Lack“. Wir wussten, dass wir viel zu schaffen hatten.
Am Freitag nach der Arbeit rief Thomas mich an und holte mich abschließend ab. Bei ihm vor der Tür haben wir dann schon mal die Vorarbeit für Samstag gemacht. Und zwar die Haube gewaschen, entfettet mit Meguiars Step 1 und dann die Steinschläge mit Ardenblau ausgepinselt und dann mit Klarlack übergefüllt.
Damit war der Tag auch schon quasi zu Ende. Das Auto kam in die Garage und wir ruhten uns aus, um am Samstag auch fit zu sein.
Am Samstag hieß es nämlich: früh aufstehen. Um 7 Uhr war Thomas bei mir und dann fuhren wir los, zu der vielleicht schon für einige bekannten LKW-Waschhalle im Betrieb meines Vaters.
Dann komme ich also mal zu den Vorher-Bildern.
Um beim Waschen auch in alle Ecken zu kommen, haben wir vorne die Neblerblenden und hinten die Wabengitter-Einsätze rausgeklipst. Zu erst haben wir die Reifen mit einer Bürste und Shampoo Plus/Wasser gesäubert, dann die Felgen mit Meguiars All Wheel Cleaner und als Hilfe die EZ Detailing Brush. Immer wieder klasse, was diese Kombination kann. Das schwarze Felgenbett und natürlich die Felgen waren danach wieder richtig sauber, natürlich war Nacharbeiten mit dem Schwamm notwendig. Darauf folgte dann auch gleich die erste Wäsche nach der 2 Eimer-Methode, bzw. hier 4 Eimer Methode, dann Thomas und ich parallel gearbeitet haben. Wieder mit Shampoo Plus und dem Meguiar’s Ultimate Wash Mitt.
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Damit fertig, ging es ans Kneten. Da es sich das letzte Mal als eine super Kombination erwies, nahm ich diesmal wieder die Magic Clean Knete und Shampoo Plus als Kontaktspray. Nach dem Kneten war der Lack wieder schön glatt und eine weitere Person von den Fähigkeiten einer Knete überzeugt.
Nach dem Kneten wurde das Auto ein zweites Mal gewaschen, abgesprüht und getrocknet.
Sarah machte während dessen immer gute Laune  .
Nun ging es an den spannendsten Teil am Tag: Naßschleifen. Ich fing an und schliff den linken Teil der Haubenfront, die wir den Tag zuvor mit Basis- und Klarlack versehen hatten. Hierzu habe ich 2500er Papier genommen, zwischendurch immer wieder getrocknet, um zu gucken wie weit ich geschliffen hatte. Danach dann mit Makita 9227CB, Light Cutting Pad und Menzerna IP 3.02 die Schleifspuren entfernt. Man sieht die Steinschläge noch gut, aber es war eine deutliche Verbesserung zu sehen. Für das nächste Mal brauchen wir viel feiner Pinsel, das ist in der Planung leider etwas untergegangen. Der Tipp, das Ganze mit dem Zahnstocher zu machen (Basislack), hat nicht funktioniert.
Auf der anderen Seite hat Thomas das Ganze dann partiell gemacht, sprich nicht die ganze Seite geschliffen, sondern nur die Steinschläge, das Gleiche auch bei den höher Platzierten Steinschlägen. Das Auspolieren stelle sich auch hier als problemlos dar.
Ich habe dann direkt die erste Hälfte der Haube mit derselben Kombination poliert und dabei darauf geachtet, sehr sehr wenig Druck auszuüben. Alle Kratzer gingen raus und die Haube sah schon mal spitze aus. Nach einer kleinen Einweisung ging Thomas mit der G220, Meguiar’s Polishing Pad und Meguiar’s #80 hinterher. Das Finish sah einfach super aus, bereits ohne Wachs.
Hier noch ein paar 50/50 Aufnahmen von der Tür:
Haube und Kotflügel nach Menzerna IP und Meguiar’s #80:
Hier noch ein paar Random-Polish Shots:
Sarah blieb währenddessen natürlich nicht ohne Aufgabe . Sie erwies sich als sehr guter Helfer und befasste sich mit Lederpflege für die Sitze, Endurance High Gloss für die Reifen, Poorboys Wheel Selant für die Felgen und Meguiar’s Trim Detailer für die zu Anfang ausgeklipsten Neblerblenden und Wabengitter.
\"Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.\"
Kaiser Wilhelm II. (1859-1941)
Kaiser Wilhelm II. (1859-1941)