Es wird damit Luft von der Ansaugung direkt in den Ansaugkrümmer geleitet. So wird bei geschlossener Drosselklappe mit der Luftmenge durch den Bypass des Ventils der Leerlauf geregelt. Im IAC-Ventil gibt es einen elektrischen Antrieb (Schrittmotor) der von der ECU angesteuert wird, damit lässt sich die Größe der Öffnung und somit die Luftmenge regulieren. In der ECU gibt es Zielwert-Vorgaben für die Leerlaufdrehzahl unter verschiedenen Bedingungen (z.B. mit/ohne Klima, in Abhängigkeit der Lichtmaschinen-Last, usw.), zusammen mit dem Vergleich des Ist-Wertes über Drehzahlsensierung ergibt das einen Leerlaufregelkreis.
Wenn bei deinem Umbau weiterhin die Serien-ECU im Einsatz bleibt (mit z.B. Map-ECU, Emanage,...) wäre es Schwachsinn das Ventil auszubauen, dann verliert man die Leerlaufregelung und produziert zusätzlich noch Fehlercodes. Und auch so ziemlich alle Standalone-ECUs können den Toyota-Steppermotor für die IAC ansteuern.
Ich weiß nicht woher die Idee überhaupt kommt, aber brauchbar ist das vielleicht höchstens bei abgespeckten Supras die rein für die Rennstrecke aufgebaut wurden, d.h. mit ausgebauter A/C, Servolenkung, etc. (also Ausrüstungen die Leerlaufdrehzahlerhöhungen fordern) und unter milden klimatischen Bedingungen bewegt werden. Da fällt mir als Beispiel gleich immer Darin Dichiara's berühmter Ex-Supra (aus Florida) ein, der ist auch ohne Leerlaufregelung "ausgekommen".
Hab die Beschreibung von der US-Broschüre angehängt.
1994 Supra Turbo 1A1 6SPD